Inhalt
Dieser Teil der Internationalen Norm IEC 61000 gilt für die Begrenzung von Spannungsschwankungen und Flicker, die dem öffentlichen Niederspannungs-Versorgungsnetz eingeprägt werden. Er legt Grenzwerte für die Spannungsänderungen fest, die von Geräten und Einrichtungen erzeugt werden, die unter festgelegten Bedingungen geprüft werden, und gibt eine Anleitung über Berechnungsverfahren. Dieser Teil der IEC 61000 gilt für elektrische und elektronische Geräte und Einrichtungen, die einen (Bemessungs-)Eingangsstrom bis zu und einschließlich 16 A je Leiter haben und zum Anschluss an das öffentliche Niederspannungs-Verteilnetz mit einer Nennspannung von 220 V bis 250 V, Außenleiter gegen Neutralleiter, und einer Frequenz von 50 Hz vorgesehen sind und die keinen besonderen Anschlussbedingungen unterliegen. Geräte und Einrichtungen, die die Grenzwerte dieses Teils der IEC 61000 nach Prüfung an der Bezugsimpedanz Zref nicht einhalten und für die die Übereinstimmung mit diesem Teil der IEC 61000 daher nicht erklärt werden kann, dürfen erneut geprüft oder untersucht werden, um die Übereinstimmung mit der IEC 61000-3-11 zu zeigen. IEC 61000-3-11 gilt für Geräte und Einrichtungen mit einem Bemessungs- Eingangsstrom ≤ 75 A, die einer Sonderanschlussbedingung unterliegen. Prüfungen von Geräten oder Einrichtungen, die in Übereinstimmung mit diesem Teil der IEC 61000 durchgeführt werden, sind Typprüfungen. Besondere Prüfbedingungen sind im Anhang A angegeben.